Die gesundheitlich Bedeutung von Spinat hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen seit im Jahr 1981 Professor Terence Hamblin im British Medical Journal veröffentlichte, dass bei der Bestimmung des Eisengehaltes im Spinat in den 1930er Jahren versehentlich das Komma um eine Stelle nach rechts verrutscht ist. Dieser Dezimalstellenmythos hatte dazu geführt, dass Generationen von Kindern für eine optimale Eisenversorgung Spinat essen mussten. Doch ist Spinat vielleicht doch gesund?
Eine ganz aktuelle Studie aus dem Iran zeigt, dass sich ein erhöhter Spinatkonsum auf die Leber günstig auswirkt. Viele kennen den Hinweis vom Arzt, dass man eine Verfettung der Leber festgestellt habe. Das ist bei weitem gefährlicher, als es üblicherweise gedacht wird, denn daraus kann sich eine nicht-alkoholische Fettlebererkrankung entwickeln, die bis hin zu einer Leberzirrhose führen kann. In der aktuellen Studie wurde festgestellt, dass bei Personen, die häufig Spinat essen diese nicht-alkoholische Fettlebererkrankung seltener auftritt. Dies hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass in Spinat antientzündliche Substanzen enthalten sind, die diese Form der Leberentzündung blockieren.
Diese Ergebnisse zeigen, dass Spinat doch gesund ist!
Mokhtari E, Farhadnejad H, Salehi-Sahlabadi A, Najibi N, Azadi M, Teymoori F, Mirmiran P. Spinach consumption and nonalcoholic fatty liver disease among adults: a case-control study. BMC Gastroenterol. 2021 May 1;21(1):196. doi: 10.1186/s12876-021-01784-8. PMID: 33933019; PMCID: PMC8088717.